Elektroniker/Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik

Was macht ein Elektroniker/eine Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik

Ein Elektroniker oder eine Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik plant, installiert und wartet elektrische Anlagen in Wohn- und Geschäftsgebäuden. Zu den Aufgaben gehören die Installation von Beleuchtungssystemen, Steckdosen und Schaltschränken sowie die Integration moderner Smart Home-Technologien zur Verbesserung von Komfort und Energieeffizienz. Zudem beraten sie Kunden zu energieeffizienten Lösungen und stellen sicher, dass alle Anlagen den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen. Teamarbeit und Kommunikation sind essenziell, da viele Projekte in Zusammenarbeit mit Architekten und Ingenieuren durchgeführt werden. Dieser Beruf bietet abwechslungsreiche Herausforderungen und die Möglichkeit, an innovativen und nachhaltigen Lösungen zu arbeiten.

Welche Anforderungen werden an Elektroniker/innen für Energie- und Gebäudetechnik gestellt?

  • Technisches Wissen

  • Praktische Fähigkeiten
  • Mathematisches Verständnis
  • Teamfähigkeit
  • Analytisches Denken

Wie werde ich Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik?

Um Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik zu werden, benötigt man in der Regel einen Hauptschulabschluss oder einen höheren Schulabschluss. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre und erfolgt dual in einem Ausbildungsbetrieb sowie in der Berufsschule. Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung kann man sich durch Weiterbildungen, wie zum Beispiel zum Meister, spezialisieren.

Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung dauert in der Regel 3,5 Jahre und findet sowohl in einem Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule statt. Bei guten praktischen und theoretischen Leistungen kann sie auf 3 Jahre verkürzt werden.

Welche Qualifikationen erhalte ich?

Die Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildung vermitteln den Auszubildenden den schulischen Teil der Grund- und Fachbildung verbunden mit dem Berufsabschluss. Bei einem Notendurchschnitt von 3,00 und zusätzlich 80 Std. Englischunterricht ist es möglich, die Fachoberschulreife zu erlangen.

Der Unterricht der Auszubildenden findet in multimedial ausgestatteten Unterrichtsräumen statt. Jeder Klassenraum verfügt über einen Computer mit Internetzugang und Beamer. Außerdem stehen den Klassen spezielle Computerräume zur Verfügung.

Hinzu kommt umfangreiches Anschauungsmaterial aus der Berufspraxis.

Die Auszubildenden haben üblicherweise an den Berufsschultage 6 bis 8 Stunden Unterricht die im Block unterrichtet werden.

Der Fachunterricht ist nach Lernfeldern organisiert. Diese Lernfelder sind von typischen Tätigkeiten des Elektronikers/der Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik abgeleitet. Im Rahmen dieser Lernfelder arbeiten die Schüler/innen an berufstypischen, komplexen Aufgabenstellungen, den sogenannten Lernsituationen.

Die Auszubildenden müssen zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres die Teil1-Prüfung (30% der Gesamtnote) ablegen und nach 3,5 Jahren schließt die Ausbildung mit der Teil2-Prüfung (70% der Gesamtnote) vor dem Prüfungsausschuss der Handwerkskammer ab. Beide Prüfungsteile bestehen aus einem praktischen und schriftlichen Prüfungsbereich.

Ein großer Teil der Schüler/-innen verbleibt nach der Ausbildung im Beruf und bildet sich in Teilzeitform weiter. Dabei nutzen Schüler die Möglichkeit schon während der Ausbildung in Teilzeitform die Fachhochschulreife am BK Bocholt-West zu erlangen (siehe Fachoberschule Elektrotechnik). Einige Schüler nutzen zudem die Möglichkeit mit entsprechender Berufserfahrung in der Fachschule für Technik in Teilzeitform (4 Jahre) die Technikerprüfung am BK Bocholt-West abzulegen. Zudem gibt es einige Schüler, die mit entsprechender Hochschulreife ein Studium beginnen.

Jürgen Teloh

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Dateien für Schüler/-innen des Bildungsgangs befinden sich üblicherweise im IServ-Gruppenordner der Klasse!