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Projektpräsentation der Fachschule für Technik 2019

Dirk Klümper (kluemper) on 04.02.2019

Fachschule für Technik des BK Bocholt-West präsentierte Projektarbeiten

 

Ende Januar war es wieder soweit. Die Studierenden der Fachschule für Technik mit den Fachrichtungen Maschinenbautechnik und Elektrotechnik präsentierten ihre Projektarbeiten in einem vollbesetzten Hörsaal der Westfälischen Hochschule in Bocholt.

 

Welche Merkmale kennzeichnen die Projektarbeit?

Die Studierenden besuchen an drei Abenden in der Woche für vier Jahre die Fachschule für Technik parallel zu ihrer beruflichen Tätigkeit. Im ersten Halbjahr des vierten Schuljahres wird allerdings der Abendunterricht komplett aufgelöst. Die Studierenden gehen während dieser Zeit in Gruppen ihrer Projektaufgabe nach. Dies sind Projekte, die von den Studierenden selbst in ihren Unternehmen „gefunden“ werden. Begleitet werden sie dabei von ihren Arbeitgebern und den projektbetreuenden Lehrern.

 

Aber was sind Projekte?

Nach der DIN-Norm 69901-5 ist ein Projekt definiert als ein „Vorhaben, das im Wesentlichen durch Einmaligkeit der Bedingungen in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist.“ Mit den Merkmalen zeitlicher Befristung, eindeutiger Zielsetzung und Aufgabenstellung, einer gewissen Komplexität mit interdisziplinärem Charakter der Aufgabenstellung und vorgegebenem finanziellem Rahmen. Kurz: eine einmalige, schwierige Aufgabe, die sich nur mit ein paar pfiffigen Leuten in vorgeschriebener Zeit kostengünstig bewerkstelligen lässt. Damit die vorgeschriebene Zeit und der Etat eingehalten werden und jeder genug zu tun hat, bedienen sich die Studierenden erlernter Erkenntnisse des Projektmanagements. Für die erfolgreiche Projektbearbeitung wird daher von den Studierenden ein hohes Maß an Flexibilität, Leistungsbereitschaft und Können verlangt.

 

Die allgemeinverständlich gehaltenen Präsentationen verdeutlichten bereits, wie aufwendig diese Arbeiten umgesetzt wurden. Jede dieser Präsentationen endete mit der Übergabe einer schriftlichen Dokumentation an den Auftraggeber, die sich sehr positiv über die geleistete Zusammenarbeit und die erreichten Ergebnisse äußerten und ihre Bereitschaft zur weiteren Kooperation signalisierten. Im Anschluss nutzten die Besucher die Möglichkeit, sich im Foyer an den Messeständen der Projektgruppen aus erster Hand in Fachgesprächen über technische Details zu informieren.

 

In diesem Jahr zeigten die Studierenden die Ergebnisse folgender technischer Projektaufgaben:

MT4: Maschinenbautechnik

 

  • Konzeptionierung eines Drehtellers für einen Kammertrockner

Firma: Airtec Thermoprocess GmbH, Rhede

Projektbetreuer: Peter Meredig

 

  • Optimierung des dem Kaffeeröstverfahren nachgelagerten Pelletierprozesses

Firma: PROBAT-Werke von Gimborn Maschinenfabrik GmbH, Emmerich

Projektbetreuer: Herbert Elsweier

 

  • Neukonstruktion eines Prüfstands für Biegeversuche zur Eigenüberwachung und Projektdokumentation der GFK-Gitterrostqualität

Firma: Lichtgitter GFK GmbH & Co. KG, Stadtlohn

Projektbetreuer: Rudi Ameling

 

  • Neukonstruktion eines Drehpositionierers für Schweißvorrichtungen

Firma: Maschinenfabrik Kemper GmbH & Co. KG, Stadtlohn

Projektbetreuer: Horst te Wilde

 

ET4: Elektrotechnik

 

  • Planung, Aufbau und Inbetriebnahme einer Kabelkanalklebeanlage mit Positioniereinheit

Firma: Schmitz Cargobull AG, Vreden

Projektbetreuer: Alexander Grütter

 

  • Entwicklung eines Systems zur Laderaumkühlung bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Technik

Firma: Activa Automobil-Service GmbH, Borken

Projektbetreuer: Thomas Kampen

 

  • Planung und Aufbau eines Hochspannungsprüffeldes

Firma: Amprion GmbH, Dortmund

Projektbetreuer: Dirk Klümper

 

  • Optimierung der Steuerungs- und Regeleinheit einer Siebanlage

Firma: Spaleck GmbH & Co. KG, Bocholt

Projektbetreuer: Gerold Gräbner

 

 

 

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