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Neue Sporthalle in Bocholt wird im Frühjahr fertig

Dirk Klümper (kluemper) on 18.01.2024

Endspurt an der Werther Straße: Die neue Dreifach-Sporthalle wird voraussichtlich im Frühjahr in Betrieb genommen.

 

Bocholt (Artikel BBV vom 15.01.2024) - Die neue Sporthalle an der „Biketown-Kreuzung" soll in diesem Frühjahr fertig werden. Doch das Gebäude an der Werther Straße wird deutlich teurer als ursprünglich geplant.

Schon von der „Biketown­ Kreuzung" aus lässt sich derzeit erahnen: Die neue Dreifach-Sporthalle des Berufskollegs Bocholt­ West an der Werther Straße kann in naher Zukunft in Betrieb genommen werden. ,,Die Fertigstellung der Halle ist für Frühjahr 2024 geplant", bestätigt jetzt der Kreis Borken.

„Die Baumaßnahmen liegen im Zeitplan", teilt Leonie Dreier, Pressesprecherin des Kreises Borken, auf Anfrage unserer Zeitung mit. Arbeiten an Außenanlagen wie Parkplätzen, Zugängen und Zufahrten werden zu einem späteren Zeitpunkt, voraussichtlich im Sommer 2024, abgeschlossen sein, teilt der Kreis Borken weiter mit.

Zweitliga-Spiele der Volleyballer von TuB Bocholt

Die neue Sporthalle werden künftig nicht nur das BK West für den Schulsport, sondern auch Bocholter Vereine für den Freizeitsport nutzen. Das Besondere: Da die Volleyball-Spieler von TuB Bocholt hier auch ihre Spiele in der Zweiten Bundesliga ausgetragen, musste die Halle höher gebaut werden, damit sie den Vorgaben für diese Liga entspricht. Die lichte Raumhöhe beträgt nun neun Meter. Die Halle bietet zudem 300 Tribünensitzplätze.

Diese Erweiterungen und die sprunghaft gestiegenen Baukosten, verursacht unter anderem durch Corona und den Ukrainekrieg, haben dazu geführt, dass die Bau- und Einrichtungskosten voraussichtlich rund 10,7 Millionen Euro betragen werden, erläutert der Kreis Borken. Davon trage der Schulträger Kreis Borken rund 85 Prozent und die Stadt Bocholt, für die Finanzierung der Zuschauertribüne für den Vereinssport, rund 15 Prozent. Für die vom Kreis Borken zu tragenden Baukosten gibt es aus dem Programm „Gute Schule 2020 NRW" einen Förderbetrag von 8,1 Millionen Euro.

Erweiterungen auf Wunsch der Stadt

Die ursprüngliche Kostenschätzung aus dem Jahr 2019 von sechs Millionen Euro bezog sich laut Dreier auf eine reine Dreifachsporthalle ohne Tribüne. Auf Wunsch der Stadt Bocholt wurde die Bauaufgabe zunächst auf eine Tribüne, einen Cateringbereich für Veranstaltungen und einer für den Ligasport geeigneten Hallenhöhe von 9 Metern erweitert.

Ebenso wurde ein Unterrichts- und Gymnastikraum dem Bauprogramm hinzugefügt, um insbesondere dem am Berufskolleg Bocholt-West angegliederten sogenannten „Sportabi" bessere Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten. Schließlich sieht die Planung ein Gründach auf dem eingeschossigen Umkleidebereich und eine umfangreiche Fotovoltaik-Anlage mit entsprechendem Batteriespeicher auf dem eigentlichen Hallendach vor. Die PV-Anlage ist dabei so konzipiert, dass sie bei Stromausfällen auch als autonome Stromversorgung arbeiten kann.

Neues „Eingangstor West"

Bei der Vorstellung der Pläne 2018 hatte die Bocholter Stadtverwaltung davon gesprochen, die neue Sporthalle solle Teil eines neuen „Eingangstors West" werden - wer über den Autobahnzubringer nach Bocholt kommt, sieht als Erstes die neue Sporthalle und Rose-Biketown. Die Stadt hatte deshalb darauf gedrängt, dass die Halle „kein 08/15-Bau", sondern architektonisch ,,ansprechend" wird.

Auf dem Gelände der neuen Halle lag bislang ein Pendler-Parkplatz. Für die nun entfallenden Parkplätze hat die Stadt teilweise an der Schwanenstraße in der Nähe des Berufskollegs Ersatz geschaffen. Etwa 60 Parkplätze sollen neben dem Hallen-Neubau erhalten bleiben.

 

 

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